Podcast Folge 029 – Hermann Scherer im Interview

In diesem Interview spreche ich mit Hermann Scherer über Unternehmer-Mindset, Hermanns Herausforderungen am Anfang seiner Karriere, über Family-Business-Live-Ballance und dass man seinen Perfektionismus ganz schnelle vergessen sollte und vom Planen ins Handeln kommen soll, so unperfekt wie man ist.
Holger Markgraf mit Hermann Scherer im Interview
(Leider ist das Audio zur Zeit nicht verfügbar)

Interview mit Hermann Scherer

Interview mit Hermann Scherer, TOP-Speaker, Trainer, Autor.

In diesem Interview sprechen wir über Unternehmer-Mindset, Hermanns Herausforderungen am Anfang seiner Karriere, über Family-Business-Live-Ballance und dass man seinen Perfektionismus ganz schnelle vergessen sollte und vom Planen ins Handeln kommen soll, so unperfekt wie man ist.

Der Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit nennen wir Aktivität … Wenn du einen Traum hast, glaube ich sehr wohl, dass er erfüllbar ist.

Heute darf ich dich zu einem wundervollen Interview mit Hermann Scherer einladen. Hermann Scherer ist nicht nur einer der größten Top-Speaker Deutschlandes, er ist vor allem auch Trainer und Mentor für junge Newcomer im Redner-Geschäft, die die ersten Schritte in das Keynote-Geschäft wagen.

Ihr werdet merken, dass ich bei diesem Interview ziemlich aufgeregt war, viel zu viel gelabert habe und am Ende sogar versäumt habe, Hermann die Gelegenheit zu geben sich und sein Gold-Programm vorzustellen. Deshalb stelle ich die Kontaktmöglichkeit für Hermann hier direkt an den Anfang:

Das Gold-Programm von Hermann findest du hier:

https://goldprogramm.hermannscherer.com/a

Die Website von Hermann findest du hier:

https://www.hermannscherer.com/

Nicht erfolgreich zu sein ist total schön, du hast keine Hater, und jeder erklärt dir, dass es auch gar nicht funktioniert. … Erfolgreich sein ist anstrengend. Du hast keine Freunde mehr und du hast wahnsinnig viele Hater, und alle sagen dir, dass es sowieso nicht wegen dir passiert, und diesen Fokus zu haben, to be stupid enough, einer Sache nachzugehen, macht’s aus.“

Hermann Scherer ist auf vielen Bühnen als Top-Speaker bekannt, deshalb verliere ich hier nicht viele Worte über ihn, das habe ich im Podcast schon getan.

Hier möchte ich mehr auf den Rahmen, bzw. den Inhalt der Podcast-Episode eingehen.

Wie ist es überhaupt zu diesem Interview gekommen?

Ich habe Hermann erstmals auf dem Founder Summit in Wiesbaden kennen gelernt. Er ist an mir vorbeigelaufen, auf dem Weg zu Garderobe, um seinen Mantel zu holen und ich denke mir: „Mensch, das ist ja Hermann Scherer!“ Keinen Mumm in den Knochen, hatte ich Schiss ihn anzusprechen und bin erstmal auf die Toilette gegangen. Da stehe ich dann und erleichtere mich und denke dabei: „Du Vollidiot, was bist du eigentlich für ein Schisser!“ Soviel zu selbstlimitierenden Glaubenssätzen und Selbstgesprächen.

Als ich aus der Toilette rauskam, bekam ich eine zweite Chance meine Komfortzone zu durchbrechen, denn Hermann stand immer noch an der Garderobe, war gerade in seinen Mantel geschlüpft und machte sich nun auf den Weg zum Ausgang. Ich bin hinterher, habe all meinen Mut zusammengenommen und sprach ihn einfach an. Es ist schon fast überflüssig zu erwähnen, dass ich introvertiert bin, oder war zu dem Zeitpunkt.

Keine Ahnung, was ich genau gesagt habe, auf jeden Fall irgendetwas wie: „Hallo Herr Scherer, haben sie zwei Minuten für mich, ich finde ihre Arbeit nämlich großartig und wollte sie fragen, ob sie mir bei einer Herausforderung helfen können.“ Hermann war super freundlich und hilfsbereit, hat mir sofort das Du angeboten und mir dann eine Klatsche gegen den Kopf geschlagen.

Ich glaube, dass das Fahrwasser nur durch Fahrwasser entsteht. Also, ich hab die Schnauze volle von diesem ‚Grünen-Tisch-Gelabere‘, noch Cappuccino trinken und Gummibärchen und dann nochmal spüren wo man eigentlich hinwill. Denn am Gründen Tisch passiert einfach nichts. Ich bin ein Freund von schlechter Qualität, von Loslegen, vom to be stupid enough to push the button, und einfach mal irgendwas tun. Ich weiß, man braucht auch ne gute Qualität, aber man fängt einfach mal mit etwas an, um sie dann zu verbessern. Und das ist natürlich so ne Fokus-Nummer, klar musst du wissen, wer du sein willst, dennoch weiß ich, dass es 80% nicht sind, und ich auch nicht, und ich glaube, der Appetit kommt beim Essen. Ich glaube, dass man sich auch mal in etwas hineinwerfen muss.

Ich habe ihm von meinem naiven Vorhaben erzählt, ein dreitägiges Live-Event auf Schloss Vollrads zu organisieren, mit Top-Coaches und Speakern aus der Spiritualität-Szene. Mit veganem Gala-Dinner und VIP-Party im Privatgarten und als Höhepunkt des Events wollte ich Tony Robbins als Star-Redner einladen. Ich wusste, dass Tony Robbins so mindestens um die 250.000 Euro pro Stunde kostete, aber irgendwie bekomme ich das schon hin. Hermann hat mir natürlich davon abgeraten, sowohl von Robbins, als auch von dem Event schlecht hin, denn ich würde meine wertvolle Zeit für den Verkauf der Produkte andere investieren. Stattdessen riet er mir zu einer eigene kleinen Speaker-Tour durch Deutschland, auf kleinen Bühnen in kleinen Städten, um nach und nach Reichweite und meine Marke aufzubauen. Da fällt mir ein, dass ich das nach einem Jahr immer noch nicht umgesetzt habe und wohl mal dringen tun sollte.

Ihr kennt sicher die 72 h Regel?! Wenn du nach 72 Stunden nicht in die Umsetzung gehst, setzt du gar nichts davon um. Es handelt sich dabei eigentlich um eine 48 h Regel. Ok, morgen mach ich. Morgen, Morgen.

Doch ich verrate euch ein Geheimnis, was keins ist: Morgen kommt nie!

Zurück zu meinem Gespräch mit Hermann. Wir sind gemütlich zu seinem Porsche und seinem Porschefahrer geschlendert. Ich habe ihm von den Toastmasters erzählt und er hat mir seine Meinung darüber gesagt. Ich solle meine Zeit nicht damit verschwenden viele Reden nur einmal zu halten, sondern besser eine einzige Rede entwickeln, die durchgeht wie eine Rakete und diese Rede immer wieder halten. Guter Tipp! Auch diesen habe ich noch nicht beherzigt. So ein Misst! Okay, every day in every way I’m getting better, better and better.

Das wichtigste, was ich aus dem Gespräch mit Hermann gelernt habe, waren nicht unbedingt die inhaltlichen Tipps, sondern vielmehr, dass der Rahmen wichtiger ist als der Inhalt und noch mehr, wie wichtig das Netzwerk, bzw. das sich vernetzen mit like-minded people und Unternehmer ist.

Seit dem Gespräch waren wir über E-Mail in Kontakt und er war direkt dazu bereit, ein Interview mit mir zu machen, auch wenn es etwas gedauert hat, bis der Explorers & Creators Podcast online gegangen ist und noch länger gedauert hat, bis diese Interview jetzt online erscheint.

An diese Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön an dich Hermann und ich freue mich schon riesig auf die gemeinsame Zeit mit dir im GOLD-Programm und auf der NYC Masterclass in New York.

„Die Glücksforschung ist sich ja sehr einig, wir sind immer dann glücklich, wenn wir etwas überwunden haben. Also, wann immer du irgendetwas getan hast, ein Meilenstein, ein Next-Step, ein Whatever, dann ist das eine Überwindungsprämie und Überwindungsprämien machen glücklich. Also, wenn du glücklich sein willst im Leben, mach ständig Dinge, vor denen du Angst hast, du wirst danach glücklicher sein.“

Also, wir leben ja im Paradies, und es wird ja immer paradiesischer. Du kannst ja heute mit allem Geld verdienen, was früher gar nicht möglich war. Und es gibt ja genug Menschen, gerade in dieser Zeit, wo sie alle auf Bali rumhocken und ihre Onlinekurse produzieren. Ich finde das herrlich. … Also, das Leben ist wunderbar wir haben eintausendmilliarden Möglichkeiten, wir haben einen Abenteuerspielplatz, da draußen geht die Party ab, wir können tausend Sachen machen, verdammt nochmal, und was machen die Menschen? Die sitzen da drinnen am grünen Tisch, essen ihre Gummibären und erzählen was, ich muss mal überlegen, wozu ich angetreten bin. Das kannst du dich ja gleich in nen Sarg reinstecken lassen und gucken, ob draußen noch frische Luft ist.

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