Wir müssen also das Gesamtziel, unser Masterziel, das wir am 1. Tag definiert haben, nun runter brechen auf kleine machbare Aufgaben und bei der ersten Aufgabe starten.

Und das Ganze machen wir rückwärts. Wir fangen also von hinten an.

Das Konzept des Flow-Charts habe ich von Barbara Sher aus ihrem Buch „Wishcraft – How to get what you really want“ übernommen. Der Unterschied zu einer normalen Mindmap ist eben der, dass nicht irgendwie verschieden Stichwörter auf eine Karte bringen, damit wir sie uns besser einprägen können, sondern dass wir logisch und konsekutiv vorgehen, vom Ende zum Anfang.

Das Erledigen einer bestimmten Aufgabe bedingt die Erfüllung einer anderen.

Du erinnerst dich an das Zitat von Stephen Covey: „Erfolg beginnt mit dem Ende im Kopf?“

Nehmen wir nochmal das Beispiel E-Book zur Hilfe:

Wenn ich ein Buch veröffentlichen will, brauche ich einen Verlag, oder einen Onlineplattform, wie z.B. Amazon. > um dort als Autor veröffentlicht zu werden brauchen wir einen verifizierten Account, den müssen wir einrichten und verifizieren lassen. < Um veröffentlicht zu werden braucht unser Buch auch einen Titel und ein Cover. < Dann brauchen wir ein Format < den Inhalt < um den Inhalt schreiben zu können brauchen wir einzelne Kapitel und deren Inhalt < dafür benötigen wir eine Gliederung < und letztendlich ein Thema < und eine Idee für ein Buch.

Es lässt sich darüber streiten, ob der Titel schon vorher feststehen kann, bevor wir anfange zu schreiben. Aber viele Titel, zumindest bei gedruckten Büchern werden vom Verlag bestimmt. Es macht also keinen Sinn, sich mit dem Titel zu beschäftigen, wenn wir noch keine Zeile geschrieben haben.

Ich denke es ist klar, was ich damit meine.

Wir sollten das Gesamtziel auf überschaubare Aufgaben herunterbrechen und auf das fokussieren, was wir jetzt tun können, um unserem Ziel näherkommen, aber vor allem, um die Erfüllung der nächsten Aufgabe überhaupt möglich zu machen.