Du fängst damit an, dass du dir für dein Gesamtziel eine Deadline setzt, also einen Abgabetermin. Bis zu diesem Zeitpunkt soll dein Projekt, was auch immer es ist, bleiben wir mal beim Buch, fertig sein, also veröffentlicht sein. Wir geben diesem Termin also ein Datum. Und von diesem Datum rechnen wir herunter, wie lange jeder Arbeitsabschnitt ungefähr dauert. Das können wir natürlich nur schätzen, denn wir wissen ja noch nicht wirklich, wie lange es dauert. Dann können wir daraus einen Zeitplan entwerfen, eine Tabelle, in der wir eintragen, wann wir welche Aufgabe erledigen wollen. Das machen wir für die Monate, die Wochen und für jede anstehende Woche notieren wir uns was wir an welchem Tag erledigen müssen. Wir gehen sogar so weit, dass wir uns aufschreiben, was wir heute erledigen und was wir morgen erledigen werden. Und diese To-Do’s können wir in unseren Terminkalender eintragen, z.B. morgen 9:30 Uhr 5 potentielle Verleger anrufen, oder jeden Morgen von 8:00 – 9:30 Uhr 2 Seiten am Manuskript schreiben. Jetzt kommt das tolle an dieser Methode. Wenn wir sie konsequent weiterführen bekommen wir nicht nur ein Gespür dafür, wie lange wir tatsächlich für bestimmte Arbeitsprozesse brauchen, wir können in unseren Kalender auch private Dinge reinschreiben, wir Montag 18:00 Uhr Sport Freitag 10:00 – 13:00 Uhr Backtag, Mittwoch 15:00 – 18:00 Kinderturnen, usw. Dadurch wissen wir schon im Vorhinein, dass wir in diesen Zeiten nicht arbeiten werden, und können das in unserer Zeitplanung berücksichtigen, können also besser planen und gewinnen Zeit, weil wir uns weniger verzetteln.